Ihre Wünsche festhalten. Verfügungen und Vollmachten.
Manchmal kündigt es sich schon lange vorher an. Bei anderen geschieht es plötzlich und unerwartet. Aber eines ist allen gemeinsam: Sie können wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln. Ein Unfall hat sie aus der Bahn geworfen, eine Demenz führt zum Nachlassen der geistigen Kräfte oder eine schwere Krankheit macht sie zum Pflegefall.
Jetzt ist guter Rat gefragt: Wer wird die Sorge um Familie, Haus, Hof oder das eigene Unternehmen übernehmen? Welche medizinisch notwendigen oder lebensverlängernden Maßnahmen sollen im Krankenhaus getroffen werden? Wer pflegt den Pflegebedürftigen? Gerade in der letzten Lebensphase müssen oft schwierige Entscheidungen getroffen werden – eine große Belastung für die Angehörigen.
Was können Sie tun, um solche Situationen rechtzeitig zu regeln? Das Testament ist nur ein wichtiger Baustein für den letzten Willen. Andere Hilfsmittel sind Verfügungen zur Betreuung und im Todesfall sowie Vollmachten, die Ihnen und Ihrer Familie Sicherheit geben. In einer Verfügung für den Todesfall können Sie mögliche Wünsche für die Art und den Ablauf der Bestattung aufnehmen: beispielsweise einen Bibelvers für die Traueranzeige, Angaben zur Bestattungsform, aber auch Lieder oder Texte für die Trauerfeier. Sie können festhalten, wenn Sie anstelle von Kränzen Spenden für einen guten Zweck erbitten. Denn das Testament wird erst nach der Bestattung eröffnet.